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"Den Risiken des Cannabiskonsums zum Freizeitgebrauch stehen die therapeutischen Potentiale von Cannabismedikamenten gegenüber. Während medizinisches Cannabis bisher vor allem in der Schmerzmedizin und in der Behandlung von Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit einen Nutzen gezeigt hat, ist der Nutzen bei vielen anderen Erkrankungen (noch) nicht oder nur schwach belegt." (Bundesgesundheitsministerium)
Wie ein Mensch auf Cannabis reagiert, ist individuell sehr unterschiedlich. Der Rausch kann sowohl positive als auch negative Gefühle auslösen bzw. verstärken. Ob nun alles cool und entspannt ist oder Halluzinationen bzw. ein kompletter Filmriss die Folgen eines Rauschs sind, lässt sich nicht vorhersagen. Dies hängt von verschiedenen Faktoren wie Stimmungslage, Konsumart, Konsumerfahrung, Situation, Menge und Stärke des aufgenommenen THC ab. Was aber feststeht: Der (langfristige) Konsum von Cannabis kann körperliche, psychische und soziale Risiken bergen – besonders für Jugendliche, deren Hirnentwicklung noch nicht abgeschlossen ist. Es gibt also keinen vollkommen risikofreien Konsum von Cannabis. Der sicherste Konsum ist kein Konsum. Wenn dennoch Cannabis konsumiert wird, sollte man sich der gesundheitlichen Risiken bewusst sein und auf einen verantwortungsvollen Konsum achten.
Gesundheitliche Risiken
- Beeinträchtigung der Hirnleistung und des Gedächtnisses, insbesondere bei regelmäßigem und häufigem Konsum
- Erhöhtes Risiko für psychische Erkrankungen wie Angststörungen, Depressionen und Psychosen, vor allem bei Beginn des Konsums in jungen Jahren
- Mögliche Entwicklung einer Cannabisabhängigkeit: Studien schätzen, dass etwa 9% aller Cannabiskonsumenten eine Abhängigkeit entwickeln
- Erhöhtes Risiko für Atemwegserkrankungen wie chronische Bronchitis durch die Inhalation des Rauchs
- Mögliches, aber nicht eindeutig belegtes, erhöhtes Risiko für bestimmte Krebsarten wie Hodenkrebs
- Negative Auswirkungen auf das Hormonsystem, wie Störungen des Menstruationszyklus bei Frauen und Beeinträchtigung der Spermienbildung bei Männern
Hinweise zum verantwortungsvollen Cannabiskonsum
(auch Medikamente) ist zu verzichten. Dies kann unvorhersehbare Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben.